Bildungsreise zur Gedenkstätte Bergen-Belsen
Bildungsreise zur Gedenkstätte Bergen-Belsen
Am 27.05.2023 startete ein Doppeldecker mit knapp 70 Teilnehmenden Richtung Bergen-Belsen. Nach einer dreieinhalbstündigen Fahrt war der Zielort erreicht.
Dort besuchten die Teilnehmenden erst einmal die Ausstellung, die Bilder und Texte enthielt, die die Grausamkeit Nazideutschlands demonstrierten.
Fotos von Massengräbern und Tagebucheinträge der Gefangenen hinterließen bei allen eine tiefe Spur der Trauer und Nachdenklichkeit.
Anschließend war ein Rundgang durch die gesamte Anlage und den Friedhof möglich. Dort zeigten Hanneke und Peter Schmitz den Gedenkstein für die Großeltern von Hanneke. Diese zwei besonderen Gäste bereicherten unsere Reise mit ihrer persönlichen Geschichte. Die Großeltern Hannekes waren nämlich in Bochum lebende Jüd:innen, die nach Bergen-Belsen deportiert wurden.
Nach einem leckeren Abendessen und einem Spaziergang durch die Altstadt, ging es für eine Gebetspause in eine nahegelegene Moschee.
Zum Abschluss des Tages wurde das Rathaus Hannover besucht.
Mit einem hoffnungsvollen Zitat der Gefangenen Nika Soldenhoff soll dieser Bericht enden: „[…] Bei Sonnenuntergang gab es einen Regenbogen, vielleicht ist das ein gutes Zeichen.“
Die Teilnahme war kostenlos.
Die Bildungsreise wurde vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.









