Veranstaltung: „Grenzen der Toleranz“
Veranstaltung: „Grenzen der Toleranz“
Am 23.01.2024 besuchten Vertreter:innen der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen die Veranstaltung „Grenzen der Toleranz“ vom Haus des Wissens Bochum.
Mit namhaften Gästen diskutierte Stephan Anpalagan über die aktuellen Demonstrationen gegen Rechts und über den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Während die Demonstrationen gegen Rechts für Jörg Lukat, Polizeipräsident Bochum, ein „tolles Signal aus der Mitte der Gesellschaft“ seien, hätten sie für Burak Yılmaz, Pädagoge und Autor, auch einen komischen Beigeschmack, wenn Politiker:innen, die sich sonst der rechten Sprache und rechter Narrative bedienen, plötzlich bei solchen Demos mitlaufen. Auch kritisiert er, dass die deutsche Mehrheitsgesellschaft erst wach werde, wenn sie merke, dass es ihnen selbst an den Kragen gehen könnte.
Auch war der aufflammende Antisemitismus ein Thema.
Nicole Pastuhoff, Präsidentin des jüdischen Studierendenverbandes NRW, betonte, dass Antisemitismus kein jüdisches, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem sei, denn Antisemitismus und Rassismus kämen zusammen einher.
Tanja Knopp, Schulleiterin der Getrudisschule in Wattenscheid, ermutigte das Publikum zum Dialog: „Die Frage ist nicht, ob es diese Steine oder Hürden gibt, sondern ob wir die Steine nehmen und uns bewerfen oder damit Brücken bauen.“









