Veranstaltung: „Jüd:innen und Muslim:innen - Gemeinsam gegen den Hass“ mit Gábor Lengyel
Veranstaltung: „Jüd:innen und Muslim:innen - Gemeinsam gegen den Hass“ mit Gábor Lengyel

Rabbiner Dr. Gábor Lengyel wurde am 13.01.1941 in Budapest geboren. Seine Eltern waren orthodoxe Jüd:innen, seine Mutter wurde 1945 im KZ Ravensbrück ermordet. Er selbst hat im Ghetto von Budapest die Shoah als Kind überlebt.
In einer Zeit der Spannungen zwischen Jüd:innen und Muslim:innen ist es für beide Religionen von unermesslicher Bedeutung, in ihrem Denken und Handeln über ihr gemeinsamen Wurzeln nachzudenken.
Lengyel betont, dass er in Deutschland keine Ängste hegt. Das Schwenken von palästinensischen Fahnen allein betrachtet er nicht als Ausdruck von Antisemitismus. Allerdings, wenn Fahnen verbrannt und Staaten auf Karten ausgelöscht werden, sieht er darin den Willen zur Vernichtung, und an diesem Punkt endet für ihn die Akzeptanz. Sowohl im Klassenzimmer als auch in der Gesellschaft insgesamt setzt er auf den Dialog, doch betont nachdrücklich, dass es nicht bei bloßen Worten bleiben darf: „Taten helfen“, sagt Lengyel bestimmt.
In diesem Vortrag soll nicht nur die gemeinsame Geschichte von Judentum und Islam erkundet, sondern auch Missverständnisse beseitigt und Gemeinsamkeiten entdeckt werden.
Zudem wird Gábor Lengyel seine persönliche Geschichte erzählen.
Wann: 19.05.2024, 12 Uhr
Wo: Islamische Gemeinde Röhlinghausen (Rheinische St. 25, 44651 Herne)
Um Anmeldung unter +49 170 2679898 oder per Mail an franz@ifak-bochum.de wird gebeten.









