Der Monat Ramadan ging mit einem gemeinsamen Gebet am Freitag zu Ende.
Hunderttausende Muslim:innen strömten ab 07.00 Uhr in die Moscheen, um das Abschlussgebet zu beten.
Weil die eigenen Räumlichkeiten nicht ausreichen, mietete die Islamische Gemeinde die Räumlichkeiten des Volkshauses Röhlinghausen an.
Das Fest des Fastenbrechens gilt in der islamischen Tradition als sehr segensreich. Deshalb wurde in vielen Moscheen für den Weltfrieden, für unsere Umwelt, für die Armen und für die Kriegs- und Erdbebenopfer gebetet.
Nach dem Gebet kamen die Familien zusammen, um gemeinsam zu feiern. Der erste Tag des Festes, welches drei Tage dauert, ist somit für die eigene Familie reserviert. Das gemeinsame Essen und Geschenke austauschen zieht sich manchmal bis in die Abendstunden.
Der zweite Tag gehört den entfernten Verwandten. Der dritte Tag wird dafür genutzt, um Alte, Alleinlebende und Kranke zu besuchen.
Das Ramadanfest ist in Deutschland kein offizieller Feiertag. Allerdings beurlauben die Länder auf Antrag muslimische Schüler:innen. Besonders geschmacklos kam die Nachricht über die verschobene Abiturprüfung. Nach Problemen bei dem Download der Aufgaben, wurde diese auf den Freitag verschoben. Viele Betroffene fanden, es sei so, als würde man an Heiligabend eine Abiturprüfung schreiben. Gott sei Dank gab es aber für muslimische Schüler:innen die Möglichkeiten, die Prüfung an einem Nachschreibetermin nachzuholen.